Neue Westfälische OWL und NRW 6. November 2024
Die Glocke Gütersloher Volkszeitung 5. Oktober 2024
Die Glocke online 5. Oktober 2024
Gütersloher Arbeitskreis kritisiert Ton der Asyldebatte
Der Gütersloher Arbeitskreis Asyl beklagt die Debatte über Geflüchtete.
In einer Stellungnahme kommentiert der Arbeitskreis Asyl der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh die bundesweite Asyldebatte und beklagt „eine dramatische Verschärfung der Tonlage gegenüber Geflüchteten“.
Den kompletten Artikel finden Sie online hier.
Neue Westfälische Gütersloh 5. September 2024
Neue Westfälische Gütersloh 3. September 2024
Neue Westfälische Gütersloh 31. August 2024
Neue Westfälische Gütersloh 28. August 2024
Neue Westfälische Gütersloh 23. August 2024
Weitere Informationen zu Ludger Klein-Ridder finden Sie auf seiner Homepage
Neue Westfälische Gütersloh 5. August 2024
Neue Westfälische Gütersloh 21. Juni 2024
Diakonie Gütersloh Pressemitteilung vom 3.12.2023
Neue Chance für „gut integrierte“ Menschen in Gütersloh
Die Flüchtlingsberatung der Diakonie Gütersloh hat seit Anfang des Jahres 112 Geduldete beraten. Nun sind die ersten „Chancenaufenthalte“ bewilligt.
Arbeitskräfte werden dringend gesucht. Zugleich leben viele gut integrierte geflüchtete Menschen in der Stadt Gütersloh, die nur geduldet sind und nicht in ihr Heimatland zurückkehren können. Seit Januar 2023 erhalten diese Menschen eine neue Chance: Sie können eine „Aufenthaltserlaubnis auf Probe“ beantragen. Die Flüchtlingsberatung der Diakonie Gütersloh unterstützt sie dabei.
18 Monate Zeit, um dauerhaft aus der Duldung herauszukommen: Diese Möglichkeit bietet der sogenannte Chancenaufenthalt für Personen, die schon seit mehr als sechs Jahren in Deutschland leben; straffrei und mit dem Willen, sich zu integrieren. Am Ende dieser anderthalb Jahre können sie einen Aufenthalt für gut integrierte Erwachsene beantragen. Dazu brauchen sie ein Deutsch-Zertifikat – mindestens auf dem Niveau A2. Außerdem müssen sie nachweisen, dass sie Arbeit gefunden haben, und einen gültigen Pass vorlegen.
Den kompletten Artikel im pdf. Format finden Sie hier
Anmerkung und Korrektur: Ernst Klinke war über viele Jahre Leiter des AK ASYL. Jetzt gibt es ein Leitungsteam. Sprecherin ist z.Z. Karin Elsing
Neue Westfälische Kreis Gütersloh Montag 6. März 2023
Bertelsmann unterstützt das „Café Connect“
Gütersloh. Seit sieben Jahren besteht das „Café Connect“ als gemeinsames Projekt der evangelischen Kirchengemeinde und der Flüchtlingsberatung der Diakonie. Hier helfen ehrenamtliche Kräfte Menschen, die aus verschiedenen Regionen der Welt geflüchtet sind. Unterstützt werden sie dabei von Bertelsmann: Das Unternehmen spendet jetzt erneut 1.000 Euro sowie zahlreiche, eigens in ukrainischer Sprache aufgelegte Kinderbücher. Vor Kurzem wurde in den Räumlichkeiten des Cafés in der Kirchstraße 10a in Gütersloh der Scheck an Vertreterinnen und Vertreter der Kirchengemeinde und der Diakonie übergeben.
Im „Café Connect“ finden unter anderem Sprachkurse, Förderkurse für Jugendliche, Musikangebote, Bildungsangebote in Kooperation mit anderen Beratungsstellen und eben auch das „Willkommenscafé“ speziell für Ukrainerinnen und Ukrainer statt. Es ist an jedem Donnerstag von 12 bis 14 Uhr geöffnet und als erste und zentrale Anlaufstelle gedacht. Es beinhaltet unter anderem ein offenes Beratungsangebot mit russischer Übersetzung.
Anlässlich der Spendenübergabe wies die Flüchtlingsberatung der Diakonie darauf hin, dass noch ehrenamtliche Helfer gesucht werden, die sich entweder im Begegnungsangebot der Flüchtlingsberatung oder für eine Patenschaft mit einer geflüchteten Familie engagieren möchten. Interessenten könnten sich gern an die Diakonie Gütersloh wenden; weitere Informationen gibt es unter Tel. 05241 98670.
Die Glocke online Gütersloh 9. September 2022
Liz Mohn Musikstiftung unterstützt Ukrainehilfe
Singen verbindet - davon ist Stifterin Liz Mohn überzeugt. Mit dem Erlös eines Benefizkonzertes unterstützt sie Angebote für Geflüchtete.
Gütersloh (jed) - Rund 1000 Geflüchtete aus der Ukraine leben derzeit in der Dalkestadt. 464 haben in Städtischen Einrichtungen in Rheda-Wiedenbrück ein sicheres neues Zuhause gefunden. Betreut werden die Menschen in beiden Städten von verschiedenen karitativen Einrichtungen. Mit einer Spende in Höhe von insgesamt 17 500 Euro unterstützt die Liz Mohn Kultur und Musikstiftung die Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen.
Die Spendensummen wurde zwischen der Diakonie Gütersloh (6000 Euro), dem DRK-Kreisverband Gütersloh (6000 Euro), dem Sozialdienst katholischer Frauen (2000 Euro), dem Arbeitskreis Asyl der evangelischen Kirchengemeinde (2000 Euro) sowie dem Verein „Willkommen in Rheda-Wiedenbrück“ (1500 Euro) aufgeteilt. Gesammelt worden war das Geld Anfang Mai beim Benefiz-Opernstudio-Konzert „Weltsprache Musik“.
Erlös des Benefizkonzerts für die Ukrainehilfe
Fünf jungen Sängerinnen und Sänger des Internationalen Opernstudios der Berliner Staatsoper Unter den Linden waren damals im Theater Gütersloh aufgetreten. Schnell stand fest, dass der Reinerlös des Abends der Ukraine-Hilfe im Kreis Gütersloh zugute kommen solle.
Die Räume der Diakonie an der Kirchstraße 10 waren kürzlich Treffpunkt von Verantwortlichen der fünf Institutionen, Vertretern der Stiftung und Menschen aus der Ukraine. Stellvertretend für 60 von der Diakonie betreute Familien aus der Ukraine bedankten sich Kateryna Havrylenko, Olesha Malikova und Olexandra Yakolewa für die Unterstützung. Das Café Connect der Diakonie biete ihnen die Möglichkeit zur Kontaktpflege. Zudem sei es für sie Anlaufstelle bei unterschiedlichen Problemen.
Informationen und Hilfe bei der Wohnungssuche
Jeden Donnerstag ist an der Kirchstraße Ukraine-Tag. Katharina Stein, Flüchtlingsberaterin der Diakonie: „Beim ersten Mal waren es 13 Frauen, in Spitzenzeiten sind es bis zu 80.“ Den hohen Informationsbedarf der Geflüchteten zu decken, sei vorrangige Aufgabe der Donnerstag-Treffen. Ein anderer Teil der Summe fließt in das Matching-Projekt mit dem nach privaten Wohnraum gefahndet wird.
Das DRK nutzt die Spende laut Vorständin Ilka Mähler zum Bestreiten der Kosten der Flüchtlingsunterkunft in Borgholzhausen sowie für die Schaffung offener Integrationsangebote. Auch der Sozialdienst katholischer Frauen streut das Geld auf verschiedene Projekte.
Dank für den Einsatz
Karin Elsing vom Arbeitskreis Asyl freut sich, „weiterhin Begrüßungstüten an alle Geflüchteten“ verteilen zu können. Der Verein „Willkommen in Rheda-Wiedenbrück“ hat mit einem Teil seiner 1500 Euro Stände beim Kulturfest finanziert. Die restliche Summe wird für die Einzelfallhilfe verwendet. Nadine Lindemann, die stellvertretend für Stifterin Liz Mohn am Treffen teilnahm, sprach den Aktiven Dank für deren Einsatz aus.
Neue Westfälische Gütersloh Freitag 20. Mai 2022
Round Table spendet 5.000 Euro
Das Geld kommt unter anderem dem Arbeitskreis Asyl zugute, der sich um Flüchtlinge kümmert.
Gütersloh. Der traditionelle Swinging Table des Round Table Gütersloh am 1. Mai auf dem Meierhof Rassfeld konnte nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfinden. Hunderte von Gästen, traditionelle Radler sowie zahlreiche Familien, viele mit Kindern, unterstützten das Event mit ihrem Besuch. Ein Großteil des Erlöses in Höhe von 5.000 Euro wird nun vom aktuellen Präsidenten des Round Table Gütersloh, Arthur Podkocki, an verschiedene Projekte übergeben, die sich für Flüchtlinge in Gütersloh einsetzen.
„Der Arbeitskreis Asyl der evangelischen Kirche unterstützt die Geflüchteten in Gütersloh mit viel Engagement und ehrenamtlicher Hilfe. Wir packen hier schon seit einigen Wochen mit Sachspenden für die Flüchtlingsunterkünfte selber mit an, jetzt kommt noch eine Geldspende hinzu“, berichtet Podkocki. „Wir wissen das dieses Geld direkt und lokal verwendet wird und damit die Geflüchteten unterstützt.“ Als weiteres Projekt spendet der Round Table an die Aktion Fruchtalarm. Die Ehrenämtler von Fruchtalarm fahren mit ihrer mobilen Cocktailbar zu den Einrichtungen und mixen frische, alkoholfreie Cocktails für Jung und Alt.
Die Glocke Gütersloh Dienstag 19. April 2022
Lasen die Namen der Fluchtopfer vor: Mitglieder der Initiative Parents for Future. Am Rednerpult steht Anette Klee. Foto: Ruthmann
Ertrunken auf der Flucht und dann schnell vergessen. Das wollen Aktive in Gütersloh verhindern. Sie nannten die Namen von Fluchtopfern.
Gütersloh (jhr) - An die denken, an die eigentlich niemand mehr denkt: Das ist die Absicht des Gedenktags für Fluchtopfer am Karsamstag in der Martin-Luther-Kirche gewesen. Der Arbeitskreis Asyl der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh hatte dazu eingeladen, zwölf Stunden lang Namen von Menschen zu nennen, die auf der Flucht vor Krieg, Armut und Verfolgung gestorben sind.
Seit 1993 sind die Namen der Verstorbenen in Listen zusammengefasst, aus denen die Leserinnen und Leser vortrugen. Das Organisationsteam konnte vielfältige Gruppen und Personen des öffentlichen Lebens gewinnen. Heiner Kollmeyer (CDU), Wibke Brems und Gitte Trostmann (Grüne) sowie Volker Richter und Mattis Haverland (SPD) zum Beispiel traten als (teils ehemalige) Mitglieder des Stadtrats an. Sie erinnerten wie ihre Mitstreiter an die unterschiedlichen Schicksale der Opfer.
Von der Achse eines Busses tödlich verletzt
Sie berichteten von einem 20-jährigen Mann aus Guinea, der tödlich verletzt wird, als er sich als blinder Passagier unter einem Touristenbus nach England versteckt und in Belgien von der Achse des Busses erdrückt wird. Ein anderer junger Mann aus Syrien wird bei Iskenderun (Türkei) von türkischen Grenzposten erschossen, als er versucht, die syrisch-türkische Grenze zu überqueren.
Tarek aus Tunesien ertrinkt mit 111 anderen Männern und Frauen, als das Boot, das nach Italien unterwegs ist, vor der Küste Tunesiens sinkt. 68 Insassen können noch gerettet werden. Ebenso tragisch erscheint am Samstag beim Gedenktag in der Martin-Luther-Kirche die Geschichte von Mohamed Fonana. Der 28-jährige stirbt am Bergpass Col de I’Echelle an Unterkühlung. Nur wenige Stunden zuvor ist er an der französischen Grenze zurückgewiesen worden.
Lesern bricht die Stimme
Die Geschichten von erschossenen Kindern, ertrunkenen Babys und jungen Männern, die sich das Leben nehmen, weil sie ewig in überfüllten Notunterkünften ausharren müssen, liest niemand gern vor. Oft bricht am Karsamstag den Leserinnen und Lesern die Stimme.
Wer auf dem Weg zu den letzten Ostereinkäufen eine Pause in der Kirche am Berliner Platz einlegt, erfährt von Menschen, die ihre Heimat aus vielfältigen Gründen verlassen mussten und aus ebenso unterschiedlichen Gründen ihr Ziel nie erreicht haben. Mitglieder des Jugendparlaments, Vertreter von Parents for Future, der Vesperkirche, der AG sozialdemokratischer Frauen, eine Gruppe aus Avenwedde, Lehrerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums sowie die Gruppen Seebrücke und Stimmwerk beteiligten sich ebenso an der Aktion, die von 9 bis 19 Uhr stattfand, wie Vertreter der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden.
Die Glocke Gütersloh online 20. April 2022
Gütersloh: Ukrainerin unterrichtet Landsleute in Deutsch
20.04.2022 | 16:04 Uhr
Aus der Ukraine nach Gütersloh: Wer vor dem Krieg geflüchtet ist, will oft gern etwas Sinnvolles tun. Viktoria Opanasyk gelingt das.
Gütersloh (gl) - Viktoria Opanasyk ist mit ihrer Familie vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflüchtet. In Gütersloh angekommen, führte sie ihr Weg schon bald ins Café Connect zum Willkommensangebot für Ukrainer und Ukrainerinnen. „Es war so gemütlich und beruhigend und für mich war klar, dass ich hier auch helfen möchte“, sagt sie in fließendem Deutsch.
Sie hat die Sprache studiert. Diese Kenntnisse setzt sie nun ein, indem sie im Café Sprachkurse für Ukrainer anbietet. Viktoria Opanasyk stammt aus der Nähe von Kiew. Am 11. März sind sie und ihr Mann mit den beiden Töchtern (zwölf und vier Jahre alt) und dem knapp über ein Jahr alten Sohn nach Gütersloh gekommen. „Meine Mutter und mein Bruder sind mit uns geflohen“, erklärt Viktoria Opanasyk.
Anlaufstelle Café Connect
Jetzt lebt sie mit ihrer Familie in einer Wohnung, die ihnen Bekannte vermittelt haben. „Sie haben uns zu der Wohnung verholfen, uns zum Rathaus begleitet, Essenspakete gebracht und vieles mehr – wir sind so dankbar dafür“, sagt die Ukrainerin. Von den Mitarbeitenden im Rathaus hat sie eine Liste mit Stellen bekommen, an die sie sich wenden kann, darunter auch die Flüchtlingsberatung der Diakonie Gütersloh und das Café Connect.
Sie nahm direkt am ersten Treffen für Ukrainer teil, das Mitte März stattfand, und ist auch bei dem Angebot geblieben. „Ich finde es toll, dass die Diakonie so etwas anbietet“, sagt Opanasyk. Sie habe sich direkt wohl gefühlt. Der Begegnung mit anderen Ukrainern misst sie eine große Bedeutung zu, denn so könne man erfahren, wie es anderen geht. „Wir tauschen uns aus, geben uns Tipps“, sagt sie.
Gegenseitige Unterstützung macht Mut
Auch Katharina Stein von der Flüchtlingsberatung hat diese Erfahrung gemacht: „Wenn es zum Beispiel um ein Formular geht, hat es oft jemand aus der Gruppe dabei und zeigt es den anderen, damit sie wissen, wie es ausgefüllt werden sollte.“ Hilfe zur Selbsthilfe ist ein wichtiges Thema, damit die Menschen sich nicht ausgeliefert, sondern wirksam und selbstbestimmt fühlen. Wirksam wollte auch Viktoria Opanasyk sein. „Ich habe direkt beim ersten Treffen gedacht, dass ich hier helfen möchte“, sagt sie.
Ihre Idee war, ihren Landsleuten zunächst mit der deutschen Sprache zu helfen. Sie hat ihre ersten Deutschkenntnisse als Au-pair vor rund 20 Jahren gesammelt. „Für mich war es sehr hilfreich, die Sprache dort zu lernen, wo sie auch als Muttersprache gesprochen wird.“ Zurück in der Ukraine hat sie dann Deutsch und Englisch mit dem Ziel studiert, Lehrerin zu werden. „Dann kam meine erste Tochter zur Welt und meine Pläne haben sich etwas verändert.“
Mehr Anfragen als Plätze
Opanasyk hat kurze Zeit als Grundschullehrerin gearbeitet und später mehrere Jahre als Erzieherin in einem Kindergarten. „Ich habe zehn Jahre lang kein Deutsch gesprochen“, sagt sie. Verlernt hat sie es nicht. Katharina Stein habe sie ermuntert, einen Sprachkurs anzubieten. „Und dann haben wir einfach losgelegt“, sagt Opanasyk schmunzelnd.
Elf Personen nahmen am ersten Termin teil, es gibt mehr Anfragen als Plätze. „Wir müssen schauen, wie oft ich das anbieten kann“, sagt die dreifache Mutter. Ihre Motivation ist groß, und sie sieht einen besonderen Bedarf: Oft werden Deutschkurse auf Englisch unterrichtet. „Das ist vor allem für ältere Menschen schwierig, die kein Englisch in der Schule hatten“, erklärt sie. Ihr sei es wichtig, dass die Ukrainer den Mut finden, Deutsch zu sprechen, und zwar „mehr als nur ein paar Worte“.
Erfolgserlebnisse im Alltag
Katharina Stein sieht in dem Angebot von Viktoria Opanasyk eine Chance: „Die Kursteilnehmer haben schon Erfolgserlebnisse, zum Beispiel beim Einkaufen. Ich denke, dass sie sich im Anschluss daran auch einen Zertifikatskurs zutrauen.“ Viktoria Opanasyk ist froh, dass sie den Sprachkurs anbietet, und kann ihren Landsleuten in Gütersloh ein ehrenamtliches Engagement nur empfehlen. „Helfen tut einfach gut“, betont sie.
Die Glocke Gütersloh Dienstag 19. April 2022
Service-Club setzt sich für Flüchtlinge ein
Gütersloh (gl). Mehr als 50 geflüchtete Menschen aus der Ukraine sind mittlerweile in der Sporthalle des Carl-Miele-Berufskollegs in Gütersloh untergebracht. Die Stadt hat die Erstanlaufstelle eingerichtet. Sie ist eine Übergangslösung, bis den Frauen und Männern Unterkünfte angeboten werden können, die ihnen eine privatere Wohnsituation bieten. Weil viele der Hilfesuchenden bei der Ankunft in Gütersloh lediglich das Nötigste bei sich hatten, unterstützt der Arbeitskreis Asyl der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh auch die Geflüchteten aus der Ukraine.
Um für alle zunächst ein Starter-Set vor allem mit Hygieneartikeln zur Verfügung stellen zu können, haben der Arbeitskreis Asyl, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Gütersloh, und der Round Table Gütersloh nun Hilfe organisiert.
Die Ehrenamtlichen des Arbeitskreises Asyl und die jungen Männer des Round Table hätten dafür in den vergangenen Tagen lokale Unternehmen angesprochen, heißt es in einer Mitteilung der drei Gruppen. Spenden seien zusammengetragen, sortiert und an die Geflüchteten in der Sporthalle verteilt worden. „Der Arbeitskreis Asyl und das DRK leisten tatsächlich Großes in diesen Zeiten“, sagt Christoph Diekötter vom Round Table. „Das unterstützen wir gern mit Spenden und unserer ehrenamtlichen Hilfe.“
Die Verteilaktion solle in den kommenden Wochen von allen drei Organisationen fortgesetzt werden. So sei beispielsweise zu Ostern jedem Geflüchteten ein Schokoladen-Osterhase überreicht worden.
Weitere Spenden, vor allem von Hygieneartikeln des täglichen Bedarfs, seien willkommen. Sachspenden – die Organisationen bitten ausdrücklich ausschließlich um Hygieneartikel – können im Haus der Begegnung an der Kirchstraße 10 abgegeben werden. Finanzielle Spenden werden ebenfalls gern entgegengenommen. Weitere Informationen dazu finden Interessenten im Internet.
www.ak-asyl- guetersloh.ekvw.de
Die Glocke Gütersloh online 11. April 2022
Ein Treffen mit Ukrainerinnen haben Katharina Stein (2. v. l.) und Kollegin Nadja Rogalski vom Jugendmigrationsdienst (rechts daneben) bereits durchgeführt. Foto: Diakonie
Hier wird geflüchteten Ukrainern in Gütersloh geholfen
11.04.2022 | 05:43 Uhr
Gütersloh (gl/cabo) - Die Flüchtlingsberatung und der Jugendmigrationsdienst der Diakonie Gütersloh bauen gemeinsam Angebote speziell für Geflüchtete aus der Ukraine auf, wie es in einer Mitteilung heißt. Die Beratungsstellen starteten demnach jetzt mit einem offenen Treff in den Begegnungszentren Café Connect an den Standorten Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück. Dafür sowie für Patenschaften und Sprachkurse werden weitere Ehrenamtliche gesucht.
Café Connect besonders für Menschen aus der Ukraine offen
Jeden Donnerstag von 12 bis 14 Uhr in Gütersloh und von 13 bis 14.30 Uhr in Rheda-Wiedenbrück stehe das Café Connect besonders Menschen aus der Ukraine offen. „Da wir schon die Strukturen für einen Begegnungstreff aufgebaut hatten, konnten wir nahezu von einem Tag auf den anderen starten“, erklärt Katharina Stein von der Flüchtlingsberatung der Diakonie.
„Das Café ist ein Ort des Austauschs, wo sich Geflüchtete gegenseitig informieren und unterstützen.“ Das Begegnungsangebot werde in Gütersloh jeweils von Mitarbeitern des Jugendmigrationsdienstes und der Flüchtlingsberatung begleitet.
Offenes Ohr für Fragen und Probleme
Außer Informationen zur Orientierung im Sozialraum und bei Behördengängen habe das Team ein offenes Ohr für Fragen und Probleme. Dieses Angebot richte sich auch an Ehrenamtliche, die bereits mit Ukrainern in Kontakt sind, sie betreuen oder bei sich aufgenommen haben. Beim ersten Treffen im März seien bereits rund 30 Ukrainer im Café in Gütersloh gewesen.
„Zunächst ist für die Menschen entscheidend, dass sie ankommen, mit dem Nötigsten versorgt werden und sich willkommen fühlen“, erläutert Marvin Hemken-dreis von der Flüchtlingsberatungsstelle Gütersloh. Wer sich ehrenamtlich einbringen und den Kriegsflüchtlingen helfen will, kann sich an Katharina Stein und Marvin Hemken-dreis wenden, die unter 05241/ 98673301 erreichbar sind. Zuständig in Rheda-Wiedenbrück ist Kollegin Fatma Aydin-Cangülec, 05242/931173320.
Die Glocke Gütersloh 8. April 2022
Totengedenken in der Martin-Luther-Kirche
Der Arbeitskreis Asyl der evangelischen Kirchengemeinde lädt dazu ein, auf der Flucht gestorbener Menschen zu gedenken.
Gütersloh (gl) - Der Arbeitskreis (AK) Asyl der evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh lädt für Karsamstag, 16. April, zu einem besonderen Totengedenken ein. Einen Tag lang solle in der Martin-Luther-Kirche der Menschen gedacht werden, die auf der Flucht ums Leben gekommen seien, berichtet der AK Asyl in einer Mitteilung.
Krieg, Not und Elend erlitten
Das Organisationsteam und die Mitwirkenden wünschen sich demnach, dass zwischen 9 und 19 Uhr viele Menschen den Weg in die Kirche finden, um Anteil am Schicksal der Menschen zu nehmen, die als Geflüchtete aus Unterdrückung, Krieg, Not und Elend ihr Leben verloren haben.
Das samstägliche Friedensgebet ab 12 Uhr ist in die Veranstaltung eingebunden. Seit 1993 sind bestätigte Todesfälle in langen Listen erfasst worden. Daraus wird vorgelesen. Tödliche Ereignisse und, soweit bekannt, die Namen der Toten sollen genannt werden. Leider seien viele Geflüchtete namenlos geblieben, viele seien nie bestattet worden, heißt es in einer Mitteilung.
Viele Tote bleiben namenlos
Das Organisationsteam hat vielfältige Gruppen und Personen aus der Gütersloher Zivilgesellschaft für das Lesen aus den Totenlisten gewonnen. Acht Mitglieder des Rates der Stadt hätten zugesagt, als fraktionsübergreifende Gruppe zu lesen.
Auch Nachwuchspolitiker aus dem Jugendparlament beteiligten sich am Totengedenken. Die künstlerische Leitung des Gütersloher Theaters will ebenso tödliche Fluchtereignisse vortragen wie die Klimaschutz-Initiative Parents for Future, Vertreter der Vesperkirche, der AG Sozialdemokratischer Frauen, eine Gruppe aus Avenwedde um Pfarrerin Antony, Lehrerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums, die Gruppen „Seebrücke“ und „Stimmwerk“, die ehrenamtlichen Leiterinnen des Frauentreffs für geflüchtete Frauen und die Elterngruppe OWL des Bündnisses der Eltern, Freunde und Angehörigen von Homosexuellen.
Religionen im Dialog
Der „Dialog der Religionen“ beteiligt sich ebenso wie eine Gruppe von Aleviten und der Christenrat. Von katholischer Seite nehmen Vertreterinnen der KFD, der Initiative Maria 2.0, der Kolpingsfamilie und die Leitung des Caritasverbands für den Kreis Gütersloh teil.
Die evangelische Kirche repräsentiert der Superintendent des Kirchenkreises Gütersloh, Frank Schneider, der Grüße von der Präses der westfälischen Landeskirche, Annette Kurschus, überbringen wird. Pfarrer J. Poggenklaß liest für das Bielefelder Ökumenische Netzwerk Asyl in der Kirche, und aus der Flüchtlingsberatung der Diakonie bringt sich Katharina Stein beim Totengedenken ein.
Zum Abschluss tritt ein Chor auf
Aus der Gütersloher Kirchengemeinde beteiligen sich der Ausschuss Mission, Ökumene, Weltverantwortung, die offene Altenarbeit, die Gruppe Mannsbilder, Mitglieder des Presbyteriums und Familien. Für den AK Asyl tragen Karin Elsing und Thomas Ostermann vor. Zum Abschluss lesen und singen Mitglieder des „After8 Chores“.
Neue Westfälische Gütersloh Freitag 11. März 2022
Spendenzug für Geflüchtete
Gütersloh. Der Arbeitskreis Asyl der Evangelischen. Kirchengemeinde Gütersloh veranstaltet am Samstag, 12. März, eine Spendenaktion. Von 11 bis 15 Uhr dreht eine Modelleisenbahn vor der Martin-Luther-Kirche ihre Runden. Der Zug sammelt Spenden für Geflüchtete. Die Geflüchteten erhalten bei der Ankunft in Gütersloh eine „Willkommensausstattung“. Hierzu gehören beispielsweise Küchenutensilien, Handtücher, Wäscheständer, Schreibwaren für die Erwachsenen und Malsachen für die Kinder. Ab Montag, 14. März, stehen für Sachspenden Boxen im Haus der Begegnung, Kirchstraße 14, bereit. Es wird ausschließlich um Hygieneartikel gebeten. Weitere Informationen unter Tel. (0151) 50 80 33 33.
Die Glocke Gütersloh Freitag 18. Februar 2022
Aktive suchen Spendenräder
Gütersloh (gl). Der Arbeitskreis (AK) Asyl mit der Abteilung „Aktion Fahrräder für Flüchtlinge“ benötigt Spendenräder. Ein wichtiger Zulieferer, die Kreispolizei mit der Abteilung „Spendenräder aus Versicherungsfällen“, könne zurzeit keine Räder zur Verfügung stellen, heißt es in einer Mitteilung der Gruppe. Gebrauchte Fahrräder werden wieder instandgesetzt. Auch Räder zum Ausschlachten werden angenommen. Die Gruppe nimmt zudem Laptops und Tablets an, die für schulische und Bildungszwecke eingesetzt werden sollen. Auskünfte bei Ludger Klein-Ridder unter 0152/24348299 oder per E-Mail an lukret@gmx.de.
Bertelsmann spendet Tank-Prämien an das Café Connect
Den kompletten Bericht vom 17. Dezember 2021 auf der lokalen Plattform Guetsel.de finden Sie hier.
Die Glocke Gütersloh Montag 13. Dezember 2021
Ein Fahrradkranz als Dankeschön
Gütersloh (gl). Der Arbeitskreis Asyl der Evangelischen Kirche nimmt seit Jahren Fahrradspenden für Flüchtlinge an. Wenn erforderlich, werden die gespendeten Vierräder verkehrssicher gemacht. Das macht seit sechs Jahren Fahrradmechaniker Otto Holdijk ehrenamtlich.
Für seine Unterstützung hat Karin Elsing, Sprecherin des Arbeitskreises, als Dankeschön einen Adventskranz aus einer Fahrradfelge gebastelt, den Mitglied Ludger Klein-Ridder dem Monteur kürzlich überreichte. „1111 Fahrräder sind es mittlerweile geworden, die uns übergeben, abgeholt, dann aufgearbeitet und schließlich weitergegeben werden konnten“, heißt es in einer Mitteilung. Der Bedarf sei weiterhin groß. „Wir freuen uns über jede Spende, egal ob es sich um ein Damen-, Herren- oder Kinderfahrrad handelt“, schreibt der Arbeitskreis weiter.
„Insbesondere für Flüchtlinge, deren Unterkünfte außerhalb des Stadtzentrums liegen, ist das Fahrrad oftmals unverzichtbar. Es erleichtert ihnen nicht nur den täglichen Weg zur Schule, Ausbildungsstätte oder zu den Ämtern, sondern auch beim Transport von Einkäufen“, teilt der Arbeitskreis mit.
Mehr Informationen zu der Abgabe von Spenden gibt es bei Ludger Klein-Ridder unter 0152/ 24348299, lukret@gmx.de oder im Internet.
https://ak-asyl-guetersloh.ekvw.de/ueber-uns/fahrraeder/
Die Glocke Gütersloh Montag 20. September 2021
Rettungskette für Menschenrechte im Kreis Gütersloh
In Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück haben am Samstag hunderte Demonstranten auf das Leid der Mittelmeer-Flüchtlinge hingewiesen.
Ausführliche Informationen und Interviews u. a. mit Karin Elsing, der Sprecherin für den AK Asyl Gütersloh finden Sie unter dem folgenden Link
Neue Westfälische Kreis Gütersloh Mittwoch 25. August 2021
Den kompletten Artikel als pdf Datei aus dem NW EPaper finden Sie hier.
Die Glocke Gütersloh Donnerstag 18. August 2021
Arbeitskreis holt Flüchtling zurück
Mai 2021: Ein anerkannter Flüchtling aus Afghanistan, mittlerweile jahrelang in NRW, reist nach Usbekestan. Dort will er sich mit seiner Familie beraten - mit dem Ziel, sie ebenfalls nach Deutschland zu holen.
Bei seinem Aufenthalt in Usbekistan erleidet der 39-jährige einen Schlaganfall. Der Gütersloher Arbeitskreis Asyl, der zur Evangelischen Kirchengemeinde gehört, schaltet sich ein. Mit vereinten Kräften holen die Verantwortlichen den Mann zurück nach Deutschland - und bitten jetzt um Spenden, um die Kosten zu decken.
Den kompletten Zeitungsartikel und Angaben zum Spendenkonto finden Sie hier.
Die Neue Westfälische Gütersloh Donnerstag 19. August 2021
Den kompletten Artikel als pdf Datei aus dem NW EPaper finden Sie hier.
Die Neue Westfälische Gütersloh Freitag 23. Juli 2021
Den kompletten Artikel als pdf Datei finden Sie hier.
Die Glocke Gütersloh 7. April 2021
Hilfe für Geflüchtete mit neuer Leitung
Gütersloh (gl). Der in der evangelischen Kirchengemeinde verankerte Arbeitskreis (AK) Asyl – Integration für alle hat einen Wechsel in der Organisation vollzogen. Laut Mitteilung übernimmt ein Leitungsteam gemeinsam vielfältige Hilfsangebote für Geflüchtete.
Flüchtlingsarbeit sei gerade in Zeiten der Pandemie eine große Herausforderung, heißt es in der Mitteilung. Arbeitstreffen finden digital statt. Anfang des Jahres wurde ein neues Leitungsteam gewählt. Die Hilfsangebote für Geflüchtete koordinieren nun: Anne Beckmann, Eckhard Heidemann, Karin Elsing (Sprecherin), Ingrid Müller, Rita Pfeiffer und Elisabeth Meier. Die ehemaligen Vorsitzenden Barbara Brinkmann und Stefan Salzmann gehören weiterhin zum Arbeitskreis und bringen ihre langjährige Erfahrung in den unterschiedlichen Bereichen ein. Von A (wie Ausstattung bei Neuzuweisung, Abschiebung oder Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft) über B (wie Beratung, Bleiberecht), F (wie Fahrräder für Geflüchtete), K (wie Kirchenasyl), S (wie Spracherwerb, Schulpflicht) bis Z (wie Zukunftsperspektiven) – die Liste der Aufgaben ist lang und benötigt viele Ehrenamtliche, die sich in verschiedenen Arbeitsfeldern einbringen.
Der Arbeitskreis Asyl hat aktuell 21 durch das Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh berufene Mitglieder. Dazu gibt es einen Interessentenkreis von 15 Frauen und Männern, die sich im weiteren Umfeld engagieren, sowie ein Team für die Sprach- und Mathekurse im Café Connect in Kooperation mit der Flüchtlingsberatung der Diakonie. Finanziert wird dies aus Spendenmitteln der Kirchengemeinde.
In den Kursen setzen sich 14 Aktive ein. Gemeinsam mit den Flüchtlingen sehnen sie den Neustart des Förderunterrichts herbei. Die anhaltende Pandemie erschwert die Integration merklich und führt zum Verlust der mühsam erworbenen Deutschkenntnisse, da die Begegnung und das Sprechen fehlen. Die Hoffnung auf eine Wiedereröffnung des Cafés Connect mit Begegnungsmöglichkeiten zwischen allen Nationen und Generationen treibt alle an. Das gemeinsame Bemühen um wechselseitige Integration bleibt das vorrangige Ziel des Arbeitskreises Asyl.
Interessenten sind stets willkommen und finden Informationen und Kontaktdaten auf der Internetseite unter: www.ak-asyl-guetersloh.ekvw.de
Westfalen-Blatt Gütersloh Mittwoch 7. April 2021
1000er-Marke schnell geknackt GÜTERSLOH (WB). Einen „tausendfachen Dank“ richtet der Arbeitskreis Asyl an alle Spender und Helfer, die es ermöglicht haben, trotz Corona die 1000er-Marke an überlassenen Fahrrädern für die Mobilität geflüchteter Menschen zu erreichen. Im März 2020 startete das Hilfsteam der evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh laut Mitteilung den Aufruf zur Radabgabe. Erwünscht sind erneute Fahrradspenden. Infos gibt es im Internet. Ohne den ehrenamtlichen Einsatz von Mechaniker Otto Holdijk und seiner Ehefrau sei die Eintausend nicht geschafft worden, heißt es. Auch die Kooperation mit der Fahrradwerkstatt des Bürgerzentrums Lukas Blankenhagen wird lobend erwähnt. Zudem habe die Stadt Gütersloh für die verloren gegangenen Garagen in der Zeppelinstraße Ersatz beschafft. Angenommen werden neuerdings auch gebrauchte Tablets und Laptops, denn in der Pandemie sei die Versorgung der Flüchtlingskinder mit digitalen Geräten für die Schule nicht einfach, betonen die Aktiven. Weitere Auskünfte erhalten Interessenten unter 05241/33513 oder direkt bei Ludger KleinRidder unter 01522/4348299. Auch im Internet gibt es weitere Informationen zu dem Projekt ■ www.ak-asylguetersloh.ekvw.de/ ueber-uns/fahrraeder
Die Glocke Gütersloh 7. April 2021
Appel des Hilfsteams der evangelischen Kirchengemeinde
„Menschen aus griechischen Lagern weiter aufnehmen“
Gütersloh (gl). In diesen Tagen ist einer Mitteilung zufolge zum letzten Mal ein Flug mit schutzsuchenden Menschen aus Griechenland in Deutschland gelandet. Nach dem Willen der Bundesregierung solle damit die Aufnahme Geflüchteter aus den griechischen Lagern ein Ende finden, sagt der Arbeitskreis (AK) Asyl der evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh. Das Hilfsteam für geflüchtete Menschen hält dagegen die Fortsetzung des Aufnahmeprogramms für dringend erforderlich.
Insgesamt hätten bislang lediglich etwa 2750 Menschen aus griechischen Flüchtlingslagern nach Deutschland kommen dürfen, darunter kranke Kinder und ihre Familien sowie unbegleitete Minderjährige, heißt es vom AK Asyl. Außerdem seien 1553 Menschen aus dem Lager Moria auf Lesbos unter ihnen, deren Schutzbedürftigkeit bereits vor dem Brand des Lagers anerkannt gewesen sei. In den Lagern auf den ägäischen Inseln harrten noch Tausende Menschen zum Teil seit Jahren unter erbärmlichen, menschenunwürdigen Bedingungen ohne jede Perspektive aus. Viele hätten noch gar keinen Asylantrag stellen können. Gerade hätten die Flüchtlinge einen Winter in ungeheizten Zelten bei Minusgraden in Schlamm und Dreck hinter sich. „Ihnen muss unsere Solidarität gelten“, sagt der Arbeitskreis Asyl und fordert: „Wir sollten wenigstens die Schwächsten von ihnen bei uns aufnehmen, sie in menschenwürdige Verhältnisse bringen und ein faires Asylverfahren ermöglichen.“
Die Aufnahmebereitschaft in der deutschen Bevölkerung sei nach wie vor groß, heißt es weiter. Einzelpersonen, Kirchengemeinden, Flüchtlingsinitiativen, Städte und Gemeinden setzten sich nicht erst seit dem Brand in Moria für die Geflüchteten in Griechenland ein. 241 Städte hätten sich mittlerweile dem Bündnis Sicherer Hafen angeschlossen. Auch Gütersloh habe sich zum sicheren Hafen erklärt und sei bereit, zusätzlich Schutzsuchende aufzunehmen.
Der Arbeitskreis weist darauf hin, dass mehr als 240 Abgeordnete des Bundestags in ihrem Weihnachtsappell gefordert hätten, mehr Menschen von den griechischen Inseln nach Deutschland zu evakuieren. „Alle diese Stimmen sollten nicht immer wieder ignoriert werden und ungehört verhallen“, so die Engagierten in der evangelischen Kirchengemeinde. Die Geflüchteten in Griechenland könnten nicht warten, bis sich die Länder Europas auf ein gemeinsames Asylsystem geeinigt hätten. Der Appell des Arbeitskreises: „Deutschland sollte vorangehen, um der Humanität, den Menschenrechten und dem Recht auf Asyl an den Grenzen Europas wieder Geltung zu verschaffen.“
Die Glocke Gütersloh Samstag 6. Februar 2021
Pfarrer fordert mehr Hilfen für Geflüchtete
Gütersloh (gl). In einem offenen Brief richtet sich der Presbyteriumsvorsitzende und Gütersloher Parrer Stefan Salzmann an den Bürgermeister Norbert Morkes (BfGT. Es geht ihm um die Situation von Geflüchteten Seit Jahren sei es Ziel der Evangelischen Kirchengemeinde, sie zu unterstützen und ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen. Den kompletten Artikel lesen Sie hier.
Die Glocke Gütersloh Mittwoch 18. November 2020
„Alles ergibt sich mit der Zeit“
Gütersloh (rebo) - „Wir schaffen das.“ Ende August 2015 prägt die Bundeskanzlerin Angela Merkel diesen Ausspruch in der Bundespressekonferenz. In Verbindung mit der zunehmenden Zahl von Flüchtlingen, die vor fünf Jahren auch in Deutschland eintreffen, betont sie, dass gemeinsam auch diese Herausforderung gemeistert werden kann.
Saafa Zakaria ist ein weiteres Beispiel dafür wie Integration gelingen kann und geflüchtete Menschen in Gütersloh eine neue Heimat finden. Den kompletten Artikel aus der Glocke Serie "Wir schaffen das" lesen Sie hier.
Die Glocke Gütersloh Donnerstag, 5. November 2020
Reise fordert zehn Kilo Gewicht
Gütersloh (sib) - Wenn Farzane Ahmadi in ihren Pass schaut, kann sie nach wie vor nur grinsend mit dem Kopf schütteln. Darin heißt sie Farzana. Als sie Ende 2015 nach Deutschland gekommen ist, hat sich ihr Gegenüber bei der Aufnahme ihrer persönlichen Daten verschrieben.
Den kompletten Artikel aus der Glocke - Serie "Wir schaffen das" lesen Sie hier.
Die Glocke Gütersloh Montag 2. November 2020
Sorge um das Aufenthaltsrecht bleibt
Gütersloh (rebo) - Cheikh Ciss versteht die Welt nicht mehr. Er hat alles richtig gemacht. Der 24-Jährige hat einen langen Weg zurückgelegt, seine Ängste im Zaum gehalten, nicht aufgegeben, gelernt und bei Widerständen nicht gleich alles hingeschmissen. Trotzdem droht ihm die Abschiebung.
Den ausführlichen Zeitungsbericht aus der Glocke Serie "Wir schaffen das" über Cheikh und Abdoulaye Ciss finden Sie hier.
Die Glocke Gütersloh Donnerstag, 29. Oktober 2020
Ziele mit eisernem Willen erreicht
Gütersloh (eff) - Um 19 Uhr beginnt die Krankenschwester Bushra Al Dakhi ihre Nachtschicht im Klinikum Gütersloh. „Wegen des Coronavirus muss ich das auf der Station diesmal allein machen“, sagt die 24-Jährige – übrigens ohne Befürchtungen, dass sie es nicht schaffen könnte.
Denn seit ihrer Flucht aus dem Nord-Irak nach Deutschland kurz vor Weihnachten 2015 hat sie mit einer bewundernswerten Beharrlichkeit ihren Weg beschritten. „Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, mache ich es“, erklärt Bushra Al Dakhi ihr Lebensprinzip.
Den ausführlichen Zeitungsbericht aus der Glocke Serie "Wir schaffen das" finden Sie hier.
Die Glocke Gütersloh Samstag, 24. Oktober 2020
"Wir schaffen das". Ende August 2015 prägt Bundeskanzlerin Angela Merkel diesen Ausspruch in der Bundespressekonferenz. In Verbindung mit der zunehmenden Zahl von Flüchtlingen, die vor fünf Jahren auch in Deutschland eintreffen, betont sie, dass gemeinsam auch diese Heruasforderung gemeistert werden kann.
Fünf Jahre später hat die Zeitung fünf Geflüchtete, die in Gütersloh leben, sich hier eine Lebensgrundlage erarbeitet haben - die es geschafft haben - nach ihrer Geschichte gefragt.
"So etwas wie ein großes Abenteuer"
ist der erste Bericht über den Syrer Kursay Mohammad, der mit Unterstütung von Bettina und Martin Winter eine Ausbildungsstelle gefunden hat und jetzt kurz vor der Gesellenprüfung zum Elektriker steht. Den ausführlichen Bericht von Regina Bojak finden Sie hier.
Neue Westfälische Gütersloh Mittwoch 12. August 2020
Neue Westfälische Gütersloh Donnerstag 10. Oktober 2019
Neue Westfälische Gütersloh Donnerstag 14. März 2019
Café Connect: Bedarf an Sprachkursen übersteigt das Angebot
Gütersloh(nw). Ehrenamtliche und hauptamtliche Flüchtlingshelfer der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh und der Diakonie Gütersloh setzen sich seit 2018 verstärkt für die Förderung von Frauen ein. Im Begegnungszentrum „Café Connect“ an der Kirchstraße 10 a bieten sie zum Beispiel dienstags einen „Frauentag“ an. Außerdem gibt es kostenlose Sprachkurse für Geflüchtete – Kinderbetreuung inklusive. Wie wichtig es für geflüchtete Menschen ist, Deutsch zu sprechen, geht aus einer unveröffentlichten Studie der Hanns- Seidel-Stiftung (HSS) hervor, über die die Süddeutsche Zeitung am 1. März berichtete. Das Problem: Nicht alle Geflüchteten haben das Recht, an einem regulären Sprachkurs teilzunehmen. Frauen stellt sich außerdem die Frage, wer während des Kurses auf ihre kleinen Kinder aufpasst.
Erste Erfahrungen mit der deutschen Sprache können geflüchtete Frauen im Internationalen Mutter-Kind-Treff im „Café Connect“ sammeln. Dienstags ist dort außerdem „Frauentag“, und zwar von 10 Uhr bis 14 Uhr. Hier erhalten Frauen die Möglichkeit, das Freizeitangebot mit zu gestalten. Dazu gehören auch Ausflüge in die Umgebung, etwa ein Frauen-Picknick oder ein gemeinsamer Kinobesuch. Außerdem werden an der Kirchstraße 10 a von Montag bis Freitag mehrere Sprachkurse organisiert. Montags und donnerstags werden parallel die Kinder betreut.
„Die Nachfrage nach diesem Angebot ist sehr groß“, sagt Katharina Stein von der Flüchtlingsberatung. „Daher konnten wir bei weitem nicht alle Wünsche erfüllen.“
Die Flüchtlingsberatung hat ihr Angebot ebenfalls an die besonderen Bedürfnisse von Frauen angepasst. Mit Erfolg, wie Katharina Stein sagt: „ 2018 wurde das Beratungsangebot zu 40 Prozent von Frauen genutzt. Diese Förderung ermöglicht es ihnen, selbstständig ihre Belange in die Hand zu nehmen und sich und ihre Familien schneller in der Gesellschaft zu integrieren.“
Die Glocke Gütersloh Samstag 8. Dezember 2018
Die Glocke Kreis Gütersloh 02.03.2018
Café Connect beugt sozialer Isolation vor
Gütersloh (afri) - Was macht die Attraktivität des Cafés Connect aus? Diese Frage zu beantworten, fällt Fatma Aydin-Cangülec von der Flüchtlingsberatung der Diakonie nicht schwer. „Wir gucken nicht auf den Aufenthaltsstatus der Geflüchteten. Bei uns ist jeder willkommen“, sagt sie.
Ein Ort der Begegnung für unterschiedliche Nationalitäten ist das Café Connect an der Kirchstraße 10 a in Gütersloh. Dort treffen sich Geflüchtete, Ehrenamtliche und Bürger. Mittlerweile ist der Treffpunkt eine feste Säule in der Flüchtlingsarbeit geworden.
Seit zwei Jahren gibt es das Angebot an der Kirchstraße 10 a bereits. Mittlerweile ist es in Gütersloh nicht mehr wegzudenken – es ist zur zentralen Säule der Flüchtlingshilfe geworden.
Angefangen hat die Erfolgsgeschichte der Begegnungsstätte für Geflüchtete, Ehrenamtliche und Bürger im Jahr 2014. Den Anstoß dazu gab der Arbeitskreis (AK) Asyl der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh mit der Bitte, eine Flüchtlingsberatung einzurichten. „Da von städtischer Seite keine Notwendigkeit darin bestand, wurden wir selbst aktiv“, erinnert sich Ernst Klinke, früherer Vorsitzender des AK Asyl. Finanzielle Unterstützung bekam das Projekt durch die Evangelische Kirchengemeinde mit einer Spende über 10 000 Euro. Zudem stellt sie mietfrei Räume zur Verfügung.
350 Menschen nutzen Beratungsangebot
Das Angebot wurde so gut angenommen – monatlich kommen schätzungsweise 350 Menschen in die Beratungsstelle – , dass eine Halbtagskraft nicht mehr ausreichte, um alle Anfragen zu bewältigen. Mittlerweile betreuen drei Mitarbeiter der Diakonie die Flüchtlingsberatung sowie das seit 2016 daran angeschlossene Café Connect. Unterstützt werden sie von zahlreichen Ehrenamtlichen – ganz vorn mit dabei sind die Mitglieder des AK Asyl – sowie eine feste Mitarbeiterin.
„Ziel des Café Connect ist es, einer sozialen Isolation der Flüchtlinge entgegenzuwirken und sie am Leben in Gütersloh teilhaben zu lassen“, erklärt Fatma Aydin-Cangülec. Das geschieht durch unterschiedliche Angebote, die die Integration und das kulturelle Zusammenleben fördern – beispielsweise Sprachkurse, Computerkurse sowie Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und Kinderbetreuung. Zudem bietet das Café Raum, um die Flüchtlingsarbeit zu vernetzen, indem es als Anlaufstelle für motivierte Bürger dient. „Dort können sie einfach mit Flüchtlingen in Kontakt treten“, erklärt Barbara Brinkmann.
Finanzierung bis Ende 2019
Ursprünglich war die Laufzeit für das Projekt Café Connect auf zwei Jahre begrenzt. Nun ist jedoch klar: Es geht weiter. „Dank der großen Spendenbereitschaft der Gütersloher ist der Betrieb mittlerweile bis Ende 2019 finanziert“, erklärt Barbara Brinkmann, die Vorsitzende des AK Asyl.
Neue Westfälische Kreis Gütersloh 02.01.2018
Der Arbeitskreis Asyl formiert sich personell neu
Leitungswechsel beim Arbeitskreis Asyl: Barbara Brinkmann übernimmt den Vorsitz von Ernst Klinke
Gütersloh. "Ich habe immer gesagt, mit 70 möchte ich ein wenig kürzer treten", sagt Ernst Johann Klinke. Und so gibt er - kurz vor seinem runden Geburtstag - die Leitung des Arbeitskreises Asyl ab. An Barbara Brinkmann. Die ehemalige Lehrerin und Schulleiterin ist eine langjährige Weggefährtin im Arbeitskreis. "Ich mache das zunächst für ein Jahr. Dann sind Jüngere dran", sagt die 70-Jährige.
Es ist ein sanfter Übergang. Die Themen Kirchenasyl und Veranstaltungsorganisation wird Klinke weiter beackern. Schließlich hängt sein Herzblut an dem Arbeitskreis, dem er fünf Jahre vorstand. "Er hat den Arbeitskreis Asyl zu dem gemacht, was er ist", so Brinkmann. Ihm war wichtig, dass die Politiker nicht die Augen vor dem Leid der Flüchtlinge verschließen. "Ich habe schon an Martin Schulz geschrieben, als er noch nicht Kanzlerkandidat war", erzählt Klinke. "Schlüssel für Brüssel" hieß die Aktion 2012, an der sich auch die Gütersloher beteiligten und Schlüssel als Symbol für die Grenzöffnung der EU für Flüchtlinge sammelten.
Der AK Asyl ist Streiter und Sprachrohr für die Belange von geflüchteten Menschen. "Das Tätigkeitsfeld hat sich in den vergangenen Jahren stark erweitert", so Brinkmann. Am Anfang hatten sie Willkommenspakete geschnürt mit dem, was die Ankömmlinge am nötigsten brauchten. "Und dann lehnte die Stadt die Verteilung ab, da die Menschen das in den Turnhallen sowieso nicht benötigen würden", erinnert sich Klinke kopfschüttelnd. Sie hatten ihn damals nicht einmal zu den Flüchtlingen gelassen. "Man fürchtete wohl unseren kritischen Blick." Doch heute wüssten die Verwaltungsmitarbeiter, was sie an ihm haben. Inzwischen gibt es auf Initiative des AK Asyl und dank einer Anschubfinanzierung der Kirchengemeinde eine Flüchtlingsberatung. Die Stadt ist froh über die ehrenamtliche Hilfe bei der Sprachförderung, der Einzelfallbegleitung, der Unterstützung in allen Lebensbereichen der Geflüchteten.
Dreh- und Angelpunkt der Arbeit des Arbeitskreises, dessen erweitertes Aufgabenspektrum sich im Namenszusatz "Integration für alle" zeigt, ist das Haus in der Kirchstraße 10a. Die Kirchengemeinde stellt den Ehrenamtlichen die Räume dort kostenlos zur Verfügung. In der Kirchstraße 10a befindet sich die Flüchtlingsberatung, aber auch das Café Connect. Dort kommen seit 2015 Geflüchtete und Gütersloher Bürger zusammen, um sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee kennenzulernen und miteinander zu sprechen. Hier werden Sprachkurse gegeben, hier findet Kinderbetreuung statt, und beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen wird ebenfalls geholfen. "Und natürlich trifft sich dort auch der Arbeitskreis Asyl", so Brinkmann. Das nächste offene Treffen ist am Dienstag, 9. Januar, um 18.30 Uhr - ausnahmsweise nicht im Café Connect, sondern in der Landeskirchlichen Gemeinschaft, Bäckerkamp 53 a.
Ernst Klinke hat es auf vieler Weise geschafft, dass die Belange der Geflüchteten in Gütersloh nicht außen vor bleiben. So holte der unermüdliche Netzwerker unterschiedlichste Initiativen an einen Tisch zu einer "Flüchtlingspolitischen Filmveranstaltung" im Kino Bambi-Löwenherz im September. Der 85-minütige Dokumentarfilm "Deportation Class" sorgte für Diskussionen.
Die Bürgerstiftung würdigte das Engagement des Arbeitskreises, indem sie kürzlich elf Flüchtlingshelfer mit dem "Preis der Bürgerstiftung Gütersloh 2017" auszeichnete. Für Klinke war es ein "wichtiges humanitäres, politisches Signal gegen flüchtlingsfeindliche Stimmungen und Haltungen in der Stadt." Er bedankte sich in seiner Rede: "Sie ermutigen uns in unserer Anstrengung und leisten einen Beitrag für ein offenes, vielfältig buntes, fair aufgestelltes Gütersloh."
Appell an Wohnungsbesitzer
Seit 2014 ist Barbara Brinkmann ehrenamtliche Flüchtlingshelferin. Sie begleitet Flüchtlinge zu Ärzten, zum Bundesamt für Migration und Fluchtlinge (BAMF) und zur Krankenversicherung. Sie gibt mehrmals wöchentlich Deutschunterricht und erklärt grundlegende Dinge wie Mülltrennung, Steuererklärungen oder Schulsystem. Ihr größtes Anliegen derzeit: „Wir brauchen Wohnungen für unsere Flüchtlinge." Sie bedaure es, wenn sie die großen Häuser in Gütersloh sehe, in denen häufig eine alleinstehende Person lebe. „Vielleicht lassen sich einige davon überzeugen, dass sie selbst viel gewinnen können, wenn Sie sich auf von Ehrenamtlichen begleitete Flüchtlinge als Mieter einlassen", sagt die gläubige Christin.